Mittwoch, 13. August 2014

Für neue Leser

Aus meiner Kindheit ist mir folgendes Erlebnis in besonders deutlicher Erinnerung.

Der Namenstag der Schwester Oberin wurde immer groß gefeiert mit vielen Darbietungen.
Ich stand auf der Bühne mit einem Körbchen mit einem kleinen Schweinchen. Das Schweinchen
hatte eine blaue Schleife umgebunden.
Mein Gedicht hatte die Kindergartenschwester formuliert.
Angela musste es mich lernen; denn mit 5 Jahren konnte ich noch nicht lesen.

Ich bin dem Schweizer seine Tochter.
Elisabeth Palzkill heiße ich.
Das allerschönste von den Schweinchen,
das suchte Vater aus für dich.
Wir beide kommen gratulieren:
das kleine Schweinchen und auch ich.
Auf das es dir wohlergehen möchte,
das wünschen Vater dir und ich.

Anschließend musste ich dem Publikum das Schweinchen zeigen.
Und alle staunten darüber.

2 Kommentare:

  1. Liebe Elisabeth,

    war das ein echtes Schweinchen? Und hat das Schweinchen still gehalten und war brav?
    Das ist wirklich erstaunlich.

    Warst du in einer religiösen Schule?

    Wieviel Jahre jünger bist du als deine Schwester?

    Liebe Grüße
    Esther

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    1. Liebe Esther,

      das war ein echtes Schweinchen.
      Darum musste ich es auch zeigen. Einige streichelten es. Es gab keinen Laut von sich.

      Meine Schule hieß: Katholische Volksschule in Merzig/St. Peter für Mädchen.

      Angela war 6 1/2 Jahre älter als ich.

      Herzliche Grüße
      Elisabeth

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